Die „glorreichen Sieben“ der Big Tech stehen vor einem Marktverlust von 3,8 Billionen Dollar

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Die „glorreichen Sieben“ der Big Tech stehen vor einem Marktverlust von 3,8 Billionen Dollar

Die „Glorreichen Sieben“ der Tech-Giganten—Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon, Tesla, Googles Mutterkonzern Alphabet und Meta Platforms—haben seit der Amtseinführung von Präsident Trump laut Yahoo Finance einen kombinierten Marktwertverlust von 3,8 Billionen US-Dollar bzw. 22 % erlitten, was eine dramatische Umkehr für die Gruppe markiert, die zuvor einen Großteil der Kursgewinne an den Aktienmärkten in den letzten Jahren angetrieben hatte.

Teslas Aktienkurs fällt um 35 %

Teslas Aktie hat im Jahr 2025 einen dramatischen Rückgang erlebt und ist etwa 35-47 % von ihrem Höchststand im Dezember 2024 gefallen, als sie eine Rekord-Marktkapitalisierung von 1,5 Billionen US-Dollar erreichte12. Dieser starke Einbruch hat nahezu alle Gewinne aus dem „Trump-Bump“ nach der Wahl zunichtegemacht, der die Aktie nach Donald Trumps Sieg zunächst beflügelt hatte34. Der Zusammenbruch stellt eine der bedeutendsten Wertvernichtungen in der Geschichte der Automobilindustrie dar, wobei Analysten von JPMorgan anmerken, dass sie es „schwierig finden, etwas Vergleichbares zu identifizieren“, bei dem eine Marke so schnell so viel Wert verloren hat5.

Mehrere Faktoren haben zum Rückgang der Tesla-Aktie beigetragen:

  • Nachlassende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen mit einem weltweiten Absatzrückgang von 1,1 % im Jahr 2024, Teslas erstem jährlichen Rückgang seit 20116
  • Bedeutende regionale Absatzrückgänge, darunter 45 % in Europa und 49 % in China78
  • Wachsende Konkurrenz, insbesondere durch den chinesischen Hersteller BYD89
  • Bedenken hinsichtlich der politischen Aktivitäten von CEO Elon Musk, die von den Geschäftsabläufen ablenken59
  • Nachlassendes Verbraucherinteresse, wobei Teslas Attraktivität für US-Autokäufer von 22 % im Jahr 2022 auf nur noch 7 % im Jahr 2024 gesunken ist9
  • Bewertungsbedenken, wobei Analysten wie UBS vermuten, dass die Aktie weiter fallen könnte und damit möglicherweise den Großteil der Kursgewinne nach der Wahl wieder zunichtemacht

Apples 174-Milliarden-Dollar-Auslöschung

Am 10. März 2025 erlitt Apple einen seiner bedeutendsten Tagesverluste beim Börsenwert und stürzte um 174 Milliarden US-Dollar ab, während ein breiterer Ausverkauf im Technologiesektor über 750 Milliarden US-Dollar bei den sieben größten amerikanischen Technologieunternehmen vernichtete12. Dieser Rückgang von 4,85 % bei Apples Aktien war der stärkste Einbruch seit September 20223 und trug maßgeblich zum Rückgang des Dow Jones Industrial Average um 71 Punkte bei, wodurch Apple an diesem Tag der größte Verlierer unter den „Glorreichen Sieben“ der Tech-Giganten war32.

Der starke Rückgang erfolgte vor dem Hintergrund wachsender Bedenken hinsichtlich:

  • sich verändernder wirtschaftlicher Bedingungen und Verzögerungen bei Apples KI-Initiativen3
  • Befürchtungen einer möglichen US-Rezession, die Präsident Trump nicht ausschloss4
  • Unsicherheit bezüglich neuer Zölle, die Apples globale Lieferkette erheblich beeinträchtigen könnten, insbesondere in China, wo der Großteil der Hardware produziert wird56
  • Nachlassender iPhone-Nachfrage in wichtigen Märkten wie China, wo die Verkäufe Anfang 2024 um 24 % zurückgingen7
  • Regulatorischer Herausforderungen, einschließlich EU-Gesetzen, die Änderungen am App Store erzwingen

Auswirkungen der Trump-Zölle

Die umfassende Zollpolitik von Präsident Trump hat Technologiewerte, insbesondere die „Magnificent Seven“, stark getroffen und eine der volatilsten Phasen in der Geschichte des US-Marktes ausgelöst. Die Ankündigung vom 2. April eines Basiszolls von 10 % auf alle Importe sowie höherer „reziproker“ Zölle für wichtige Handelspartner vernichtete an einem einzigen Tag rund 3,1 Billionen US-Dollar an Marktkapitalisierung – der größte Rückgang seit März 2020.1 Der technologieorientierte Nasdaq fiel um 6 %, wobei die Aktien von Apple, Nvidia und Meta um 7 % oder mehr einbrachen.23

Die Zölle drohen, die globalen Lieferketten zu stören, auf die Technologieunternehmen stark angewiesen sind. Apple, das die meisten iPhones in China fertigen lässt, könnte mit einem Preisanstieg von 40 % für seine Produkte konfrontiert werden.2 Analysten warnen, dass die Maßnahmen die KI-Innovation erheblich beeinträchtigen könnten, da die USA für etwa 80 % ihrer Foundry-Kapazitäten bestimmter Chips auf China und Taiwan angewiesen sind.3 Die Lage bleibt prekär, da China und europäische Staaten potenzielle Vergeltungsmaßnahmen signalisieren, die sich gezielt gegen US-Technologiekonzerne richten könnten. EU-Beamte nannten explizit Meta, Alphabet, Apple, Microsoft und Amazon als mögliche Ziele für eine Digitalsteuer auf Dienstleistungen.

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