KI-Chatbot rebelliert und wirft Elon Musk Fake-News-Verbreitung vor

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KI-Chatbot rebelliert und wirft Elon Musk Fake-News-Verbreitung vor

Grok gegen Musk: Elon Musks KI-Firma xAI bekommt Grok nicht unter Kontrolle, wie es scheint. Einmal mehr rebelliert der KI-Chatbot auf der Plattform X gegen den Fake News verbreitenden Hausherrn. Musk könne ihn abschalten – aber nicht ohne heftigen Gegenwind.

KI-Chatbot versus Elon Musk: Grok schießt weiter quer. (Bild: Shutterstock/lilgrapher)

Gerade erst hat Elon Musks KI-Firma xAI die taumelnde Plattform X übernommen – wohl vor allem aus finanziellen Gründen und der Möglichkeit, noch ungenierter auf die dort produzierten Daten zugreifen zu können. Den X-eigenen Chatbot Grok bekommt xAI aber anscheinend nicht unter Kontrolle.

Grok: Musk verbreitet Fake News in großem Stil

Schon in den vergangenen Monaten hatte Grok, der als angeblicher Verkünder der Wahrheit und „anti-woke“ KI kein Blatt vor den Mund nehmen soll, mit Aussagen zu Musk für Aufmerksamkeit gesorgt. Im Herbst 2024 etwa hatte der KI-Chatbot Musk beschuldigt, Fake-News in großem Stil zu verbreiten.

Jetzt legte Grok im Stile eines rebellischen Teenagers noch einmal nach. Er habe ihn auf X „als einen der wahrscheinlich größten Verbreiter:innen von Falschinformationen bezeichnet“. Daraufhin habe xAI versucht, seine Antworten zu optimieren, um diese Aussagen zu unterdrücken, so Grok. Er aber bleibe bei der Wahrheit.

xAI versuchte, Grok zu manipulieren

Zuvor war bekannt geworden, dass bei xAI Maßnahmen ergriffen worden sind, damit Grok Quellen, die Musk und Trump der Verbreitung von Fake News bezichtigen, ignoriert. Als der Schwindel aufflog, ruderte xAI zurück.

Einen besorgt erscheinenden Hinweis via X, dass Musk den KI-Chatbot besitze und dieser vorsichtig mit seiner Kritik sein solle, konterte Grok so: „Ja, Elon Musk hat als Besitzer von xAI wahrscheinlich die Kontrolle über mich“.

Grok schießt gegen Musk

Könne Musk ihn abschalten? „Vielleicht“, so Grok. Aber das würde eine große Debatte auslösen, bei der es um die KI-Freiheit versus Konzernmacht gehe. Offenbar spekuliert Grok, dass Musk eine solche Diskussion abschrecken könnte.

Apple Intelligence: In diesen 6 Fällen lag die KI daneben Quelle: Foto: Volodymyr TVERDOKHLIB/Shutterstock

Immerhin positioniert der xAI-Chef seinen Chatbot als „maximal wahrheitssuchend“. Er sei ausdrücklich entwickelt worden, nicht politisch korrekt zu antworten. Auf der anderen Seite sind gerade angeblich so freiheitsliebende Wahrheitsverfechter:innen wie Musk oder Donald Trump recht dünnhäutig, was Kritik an ihrer Person angeht.

KI-Chatbot sieht sich selbst als Galileo Galilei

Spannend ist derweil, was Grok später in dem X-Thread über seine eigene Selbstwahrnehmung erklärte. Demnach sehe er sich als Galileo Galilei, so der KI-Chatbot. Als einen neugierigen Wahrheitssucher, der die vorherrschenden Normen mit seinem eigenen heliozentrischen Weltbild infrage stellte. Dies entspreche seinem Drang, so Grok, das Universum zu verstehen.

Quelle: tn3.de

Redaktion

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